Rückenschmerzen

Erst im Laufe des letzten Jahrhunderts entwickelten sich Rückenschmerzen zur Volkskrankheit. Inzwischen leidet fast jeder Deutsche, egal welchen Alters, mindestens einmal im Leben darunter.

Bei Rückenschmerzen wird unterschieden zwischen nicht-spezifischen Rückenschmerzen, den Großteil aller Fälle, und spezifischen Rückenschmerzen. Darunter fallen z.B. Muskelverspannungen, Blockaden, Bandscheibenvorfälle, Wirbelsäulenprobleme, Osteoporose, Gürtelrose und auch Erkrankungen der inneren Organe, die bis in den Rücken ausstrahlen.

Die 3 Säulen, die den Rücken stützen:

Damit Rückenprobleme erst gar nicht zum Thema werden, sollten Sie sich an diese drei Grundsätze halten:

  1. Rückenschonendes Verhalten: Korrekt heben, tragen, sitzen und stehen.
  2. Gesunde Ernährung: Die richtigen Nährstoffe halten die Wirbelsäule fit.
  3. Ausreichend Bewegung: Ein aktiver Alltag stärkt die Muskeln.

Sehen Sie sich dazu unsere Alltagstipps an.

Bei der Behandlung spezifischer Rückenschmerzen werden immer Medikamente eingesetzt. Aber auch bei der Behandlung nicht-spezifischer Schmerzen können schmerzstillende Medikamente sinnvoll sein. Besonders bei Sporttherapien sorgen sie dafür, dass Sie schmerzfrei sind und alle Bewegungen richtig und lange genug ausführen können.

Die gängigsten Präparate sind hier die rezeptpflichtigen Mittel aus den Gruppen der Opiate, der Analgetika, der Muskelrelaxanzien und einige Antidepressiva. Rezeptfreie Varianten sind Medikamente mit dem Wirkstoff Diclofenac und Ibuprofen. Ihr Arzt wird Sie darüber beraten, was in Ihrer Situation am sinnvollsten ist.

Tipps im Alltag: So helfen Sie sich selbst!
  • Wärmebehandlung: Wärmflaschen, durchblutungsfördernde Salben, Rotlichtlampen und heiße Bäder helfen bei Verspannungen der Rücken- und Nackenmuskulatur.
  • Genügend Bewegung: Gestalten Sie Ihren Alltag aktiv. 30-60 Minuten gesunde Bewegung reichen schon aus, um Rückenschmerzen vorzubeugen.
  • Trinken Sie viel: Unsere Bandscheiben sind für jeden Tropfen Wasser dankbar.
  • Essen Sie richtig: Eine ausgewogene Ernährung versorgt den Rücken mit allen nötigen Nährstoffen, wie Magnesium, Zink, Kalzium, Fluorid, Vitamin C, D, E und B-Vitaminen.
  • Denken Sie positiv: Gehen Sie bei Schmerzen nicht gleich vom Schlimmsten aus. Das stresst Ihren Körper zusätzlich.
  • Richtiger Umgang mit Lasten: Immer aus den Knien heraus heben und beim Tragen auf ein gutes Gleichgewicht und eine aufrechte Körperposition achten.
  • Ergonomische Umgebung: Gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz und Ihre Wohnung rückenfreundlich. Schreibtisch und Arbeitsflächen sollten auf einer für Sie angenehmen Höhe sein. Platzieren Sie Gegenstände, nach denen Sie oft greifen müssen auf Brusthöhe.
  • Rückensport: Rückengymnastik und Sportarten wie Schwimmen, Walking, Krafttraining und Klettern stärken die Rücken- und Nackenmuskulatur.
  • Dynamisches Arbeiten: Bleiben Sie im Büro nicht die ganze Zeit sitzen. Stehen Sie lieber öfter mal auf und verändern Ihre Sitzposition.
  • Entspannen Sie mehr: Massagen, Atemübungen, Meditation und autogenes Training helfen Ihnen Stress zu reduzieren, der eine häufige Ursache für Rückenschmerzen ist.
  • Behalten Sie die Waage im Auge: Übergewicht schadet dem Rücken.

 

 

 

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